Zum Sonntag gebietsweise Glatteisgefahr
Das derzeit wetterbestimmende Hochdruckgebiet mit Zentrum über Skandinavien schwächt sich zum Wochenende ab und ein erster atlantischer Tiefausläufer greift von Westen her auf Mitteleuropa über. Er ist mit Regen und Schnee verbunden. Da die Böden zu der Zeit oft noch gefroren sind, muss in der Nacht zum Sonntag und auch tagsüber am Sonntag vor allem in der Westhälfte mit zum Teil erheblichem Glatteis gerechnet werden. Zum Glück entfällt dann größtenteils der übliche Berufsverkehr.
Bereits zum Samstagabend droht in Nordfrankreich und im Westen Belgiens eine Glatteislage. Mit dem Tiefausläufer kommt Regen auf, teils fällt auch Schneeregen und es kann sich Glatteis durch gefrierenden Regen einstellen.
In der Nacht zum Sonntag erfasst der Tiefausläufer mit Schnee und Regen weitere Bereiche in Benelux und Ostfrankreich. In der zweiten Nachthälfte und in den Frühstunden beginnt es auch im äußersten Westen Deutschlands zu regnen und zu schneien mit erhöhter Glatteisgefahr.
Am Sonntagmorgen erfasst der Niederschlag die Region vom Emsland und dem westlichen NRW bis zum südwestlichen Baden-Württemberg. In dem gesamten Bereich muss mit teils erheblicher Glätte gerechnet werden – teils durch Schnee, oft aber durch gefrierenden Regen mit Glatteisbildung.
Bis zum Sonntagmittag erfassen die Niederschläge weite Teile der Westhälfte Deutschlands und auch der Schweiz sowie den äußersten Westen Österreichs. Der Niederschlag geht dabei mehr und mehr in Schnee über, teils fällt auch noch Glatteisregen.
Im Laufe des Sonntagnachmittags geht der Niederschlag größtenteils in Schnee über, der aber allmählich schwächer wird. Von Schleswig-Holstein bis zu den Alpen muss mit glatten Straßen und Wegen gerechnet werden. Erst am Abend erreicht der abgeschwächte Tiefausläufer den Osten, wo es in der Nacht zum Montag gebietsweise schneien und glatt sein kann.
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