Wolkenwirbel bei den Kanaren

Die Atmosphäre und der Ozean sind in ständiger Bewegung. Diese Bewegung ist zwar für das menschliche Auge nicht immer sichtbar, aber in der Atmosphäre hinterlassen Wolken quasi ihre Fingerabdrücke.



Gleich drei Straßen mit eindrucksvollen Wolkenwirbeln zeigt das Satellitenbild in diesem Beitrag, das am 19. März 2023 mit dem Visible Infrared Imaging Radiometer Suite (VIIRS) Sensor an Bord des NASA-NOAA Suomi NPP Satelliten aufgenommen wurde. Man spricht auch von Kármánschen Wirbelstraßen, die auftreten können, wenn eine Flüssigkeit oder ein Gas auf ein großes Hindernis trifft. Die Luft umströmt das Objekt und lässt die Luftmassen verwirbeln. So entsteht das typische Bild mit den Wirbelstraßen.

 

Von Kármán-Wirbel sind meistens in Satellitenbildern sichtbar. In diesem Fall wären die bergigen Kanaren mit ihren hohen Vulkanen der Auslöser. Bekannt sind die Wirbel auch von den Galapagos-Inseln vor der chilenischen Küste und von einigen Inseln im Indischen Ozean.

Der Wissenschaftler Theodore von Kármán war der erste, der die Voraussetzungen beschrieb, unter denen dieses turbulente Phänomen auftritt. Von Kármán war ein Professor am California Institute of Technology und einer der Mitbegründer des Strömungslabors der NASA, das Jet Propulsion Laboratory.

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