Betonhoch WIOLA hält stand

Das Frühlingshoch WIOLA mit Zentrum bei Schottland ist stabil wie ein Betonklotz, es ändert seine Lage in nächster Zeit vorerst nur wenig. Dazu gesellt sich über das Wochenende sogar noch der Ableger XAMARA über Polen. Deutschland verbleibt am Rande des Hochs und profitiert am Samstag und Sonntag ntag von dem Ableger. Der Zustrom kühler Nordseeluft wird abgeschnitten und die Luft kann sich fast im ganzen Land erwärmen. Lediglich im äußersten Süden macht sich die Nähe zu einem Tief über Südwesteuropa bemerkbar, das feuchtwarme Luft bis in den Alpenraum lenkt. Damit bleibt hier und im Schwarzwald vorerst die Gefahr örtlicher Schauer oder Gewitter erhalten.



Wetterlage aus dem ICON-Modell bis zum 09.06.2023, Quelle: Tropical Tidbits

Die Animation der Wetterlage bis zum kommenden Freitag (09.06.2023) zeigt eindrucksvoll, wie stabil das Hochdruckgebiet bei Schottland ist. Vor Portugal entsteht in den nächsten Tagen ein kräftiger Tiefdruckwirbel, der feuchte Luft nach Südwesteuropa lenkt.

Regensummen aus dem ICON-Modell bis zum 09.06.2023, Quelle: Tropical Tidbits

Im Bereich des umfangreichen Hochs sind bis zum kommenden Freitag und sogar darüber hinaus vorerst keine Niederschläge zu erwarten. Damit verschärft sich die Trockenheit weiter und auch die Flächen- und Waldbrandgefahr nimmt weiter zu. Deutlich nasser sieht es in Süd- und Südwesteuropa aus.

Seriöse Vorhersagen sind meist nur für 4 bis 5 Tage möglich. Bei stabilen Wetterlagen sind Prognosen für eine ganze Woche durchaus möglich mit einem Trend darüber hinaus. Und derzeit deutet nichts darauf hin, dass sich die Großwetterlage nach dem Freitag nächster Woche nennenswert verändert. Einzige Schönheitsfehler sind feuchtere Luft im äußersten Süden mit der Gefahr örtlicher Schauer oder Gewitter und Wolkenfelder, die durch die Lage des Hochs bei Schottland mit kühlerer Luft gelegentlich ins Land driften können.

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