Weiter Unwettergefahr in Deutschland
Die Gewitterfront am Dienstagabend und in der Nacht zum Mittwoch hat in einigen Orten im Westen und Nordwesten Deutschlands Schäden angerichtet. Es liegen mehrere Tornadoverdachtsfälle vor und in Bocholt (NRW) trat ein starker Tornado auf. Wie geht es nun weiter? Auch ab dem späten Mittwochabend und in der Nacht zum Donnerstag ziehen Schauer und Gewitter über den Westen Deutschlands hinweg und erreichen in den Frühstunden auch den Nordwesten. Am Donnerstag ist die Osthälfte des Landes dran und ab Freitagabend erneut der Westen. Unwettergefahr droht vor allem durch Starkregen, Hagel, Sturm und Tornados.

Am späten Mittwochabend erfassen die Gewitter von Frankreich und Belgien her den Südwesten Deutschlands. Nicht mehr auf der Karte zu sehen sind einzelne Gewitter, die am Mittwochnachmittag und am Abend im Nordosten und Osten auftreten.

Im Laufe der Nacht greifen die Gewitter weiter nach Norden und Nordosten aus. Dabei gilt wie bei nahezu jeder Gewitterlage: Nicht jeder Ort wird gleich stark getroffen. Während an einem Ort sprichwörtlich die Welt untergeht, kann nur wenige Kilometer weiter wenig oder gar nichts passieren. Und vorhersagen lassen sich Gewitter und auch Tornados nur sehr kurzfristig.

Am Donnerstagnachmittag können sich vor allem in einem breiten Streifen von Schleswig-Holstein bis nach Sachsen teils heftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen bilden. Auch die Tornadogefahr ist etwas erhöht.

Am Abend wird auch der äußerste Nordosten Deutschlands erfasst, damit auch die Hauptstadt Berlin.

Am Freitagabend erreicht ein neuer Tiefausläufer den Südwesten und Westen Deutschlands. Ob dann auch wieder teils unwetterartige Gewitter auftreten, ist derzeit noch unsicher, aber durchaus wahrscheinlich. Es bleibt also erst einmal wechselhaft und zum Teil sehr schwül.
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