Wetterchaos zur Biathlon-WM

Am morgigen Mittwoch startet auf der Hochebene Pokljuka in Slowenien die Biathlon-WM. Bis zum 21. Februar werden in rund 1.300 Meter Höhe insgesamt 12 Wettbewerbe ausgetragen. Es sind coronabedingt die ersten Biathlon-Weltmeisterschaften ohne Zuschauer und sie beginnen mit einem Paukenschlag – zumindest was das Wetter betrifft. Denn während sich in weiten Teilen Deutschlands inzwischen tiefwinterliches Wetter durchgesetzt hat, beherrscht milde Luft noch das Wetter in Slowenien. Das ändert sich aber nun mit einem krassen Temperatursturz und chaotischen Wetterbedingungen zum WM-Auftakt.




Signifikantes Wetter am Mittwochnachmittag aus dem ICON-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Ein Tief über Norditalien bestimmt zunächst das Wetter im Alpenraum. An seiner Vorderseite liegt noch recht milde Luft und die zu erwartenden Dauerniederschläge können selbst auf der Hochebene vorübergehend als Regen, meist aber als nasser Schnee fallen. Für 15 Uhr ist der Start zur Mixed-Staffel angesetzt. Ob das Rennen stattfindet, muss man wohl kurzfristig schauen.

Niederschlagssummen bis zum Donnerstagmorgen aus dem ICON-Modell, Quelle: Unwetteralarm

Bis zum Donnerstagmorgen fallen auf der Hochebene 30 bis 40 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Daher wird das erste Rennen eine nasse, zeitweise auch schneereiche Angelegenheit. Auch der Wind kann zeitweise auffrischen – insgesamt also keine guten Bedingungen für den sehr wetterabhängigen Outdoorsport.

Auch am Donnerstag kann es zeitweise schneien, allerdings bei leichten Minusgraden. Das Tief zieht nach Osten ab und auf seiner Rückseite erfolgt ein drastischer Temperaturrückgang mit zweistelligen Minusgraden ab dem späten Donnerstagnachmittag. Im weiteren Verlauf setzt sich vorerst trockenes, aber eisig kaltes Wetter durch und auch tagsüber steigen die Temperaturen kaum über -10 Grad an. Nachts und morgen herrscht sehr strenger Frost, örtlich unter -15 Grad.

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